Klimaworkshop

Klimaaktivisten versus Ölindustrie an der Mittelschule Schwaz 1

Im Rahmen eines vierstündigen Workshops des Klimabündnis Tirol konnten die Schülerinnen und Schüler der 4A und 4D hautnah erleben, wie die UN-Klimakonferenz ablaufen könnte. Zu Beginn des Tages zogen die Jugendlichen ihren Aufgabenbereich und wurden somit zu Vertreterinnen und Vertreter von Industrie, Handel, konventioneller Energie, Clean Tech, Land- und Forstwirtschaft, Entwicklungsländer, Schwellenländer, Industrieländer oder auch zu Klimaaktivistinnen und -aktivisten.

Anhand von Fotos erklärten die Referenten des Klimabündnis Tirol die Auswirkungen der Klimaerwärmung und forderten die Diskussionsmitglieder auf, Lösungen zur Reduktion der CO2-Werte zu finden. Nach einer ersten Gesprächsrunde wurden Lösungsansätze von den Gruppensprechern präsentiert und direkt im EN-ROADS Onlinetool ausprobiert. Was passiert, wenn Ölverbrauch reduziert und erneuerbare Energie gefördert wird? Wie entwickelt sich das Klima, wenn ein CO2 Preis eingeführt wird? Jeder Vorschlag konnte sofort auf Umsetzung überprüft und die fiktive Erderwärmung nachgerechnet werden.

Bald war aber allen klar, dass es viel mehr braucht, um unser Klima zu retten. So wurden die Diskussionen immer hitziger und besonders die Industrieländer und die Klimaaktivisten traten in ein spannendes, verbales Duell. So manche Schülerin und mancher Schüler fühlte sich in der gezogenen Rolle sehr wohl und konnte die Argumente emotional vortragen.

Am Ende des Workshops konnten alle davon überzeugt werden, dass Klimaschutz unser wichtigstes Ziel für die Zukunft sein muss und dass eine UN-Klimakonferenz in unserem Haus erfolgreicher ablaufen würde. Die Jugend an die Macht!

Serafin Fuchs und Simone Kirchmair